2CB
Synonyme:
Nexus, Erox
Aussehen:
2CB tritt üblicherweise in Pillenform auf. Es wird auch oft als XTC verkauft.
Wirkung:
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Die Wirkung ist sehr stark dosisabhängig!
5 bis 10 mg sind leicht stimulierend, während die doppelte Menge schon starke Halluzinationen auslösen kann.
Wirkung dauert 3 bis 6 Stunden an und kann abhängig von SET und SETTING aphrodisierend, halluzinogen und harmonisierend sein.
Die Substanz kann bei jeder Person bei jeder Einnahme unterschiedliche Wirkungen und Nebenwirkungen haben.
Nebenwirkungen:
Kurzzeit:
Beschleunigter Puls, Blutdruckanstieg und Erhöhung der Körpertemperatur. Eingeschränkte Kritik- und Reaktionsfähigkeit. Fahruntüchtigkeit. Bei Überdosis Horrortrips möglich.
Wechselwirkungen:
Mischkonsum mit anderen Drogen, besonders mit Alkohol, kann gefährliche Folgen haben.
Anwendung:
Die Pille wird geschluckt.
Safer Use:
Personen mit psychischen Problemen, Epilepsie und Herzkreislaufstörungen, Schwangere und Stillende sollten auf keinen Fall 2-CB konsumieren! Kein Auto fahren!
Pausen von mindestens einer Woche zwischen zwei Trips lassen!
Blaufärbender Kahlkopf
Wirkstoffe:
Psilocybin, Psilocin, Baeocystin
3,2 bis 16,8 mg Psilocybin pro Gramm getrockneten Pilz
2 bis 5 mg Psilocin pro Gramm getrockneten Pilz
0 bis 0,5 mg Baeocystin pro Gramm getrockneten Pilz.
Wirkung:
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- Entspannung der Muskulatur
- Veränderung der visuellen Wahrnehmung
- nach ca. 30 Minuten Schwindelgefühle
- Gedankenflucht
- optische und akustische Halluzinationen
- Mattigkeit
- fantastische Form- und Farbvisionen
- subjektives Gefühl höherer Einsichten (Gott-sein)
Der Höhepunkt der Wirkung tritt nach ca. 1,5 Stunden ein, die Gesamtwirkungsdauer ist ca. 6 Stunden.
Nebenwirkungen:
Übelkeit
Anwendung:
Je nach Erfahrung und individueller Wirksamkeit werden 1 bis 2 Gramm getrocknete Pilze auf leeren Magen gegessen.
Crystal
Wirkstoffe:
Methamphetamin
Reinheit des Methamphetamin: 80 - 100 %
Wirkung:
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Wie bei den meisten neueren Drogen kann man hier auch am Namen eine Wirkung ablesen, nämlich das schnelle, blitzartige Erleben. Meist setzt die Wirkung 10 bis 20 Minuten nach der Einnahme ein (manchmal auch eher). Man fühlt sich körperlich topfit und die Müdigkeit ist wie weggeblasen. Die körperliche Leistungsfähigkeit ist größer als im Normalzustand. Der Appetit ist gehemmt. Die Wahrnehmung ist leicht verändert. Die Wirkung hält meist 5 bis zu über 20 Stunden an.
Crystall wirkt viel intensiver und länger als Speed.
Nebenwirkungen:
Durch die aufputschende Wirkung kann eine sehr starke psychische Abhängigkeit einsetzen. Häufig kommt es bei regelmässigen Konsumenten u einer Unruhe und Schlaflosigkeit, die Leute können mit ihrem Leben nicht mehr so viel anfangen, sind ständig auf der Suche nach irgendwas und müssen immer aktiv sein. Es können auch Wahnvorstellungen im nüchteren Zustand auftreten. Von da an ist es nicht mehr weit zu Psychose.
Körperliche Beschwerden äußern sich in Lungenhochdruck und Kreislaufproblemen.
Außerdem werden die Nasenschleimhäute durch die hohe Belastung stark und schnell geschädigt.
Suchtpotential:
Bei regelmässigen Konsum besteht die große Gefahr der starken psychischen Abhängigkeit.
Anwendung:
Crystall wird in fast allen Fällen gesnieft (durch die Nase eingezogen) oder geschluckt.
Bein sniefen ist das Einziehen über einen zusammengerollten Geldschein oder ein Röhrchen von einer glatten Unterfläche (Spiegel) üblich.
Nachweisbarkeit:
im Urin 2 bis 4 Tage nachweisbar
Bezug:
illegal beim Dealer, die Preise liegen zwischen 40 und 70 Euro pro Gramm
Ecstasy
Synonyme:
XTC
Wirkstoffe:
MDMA, MDA, MDEA, MBDE, Methamphetamin
Hauptwirkstoff ist MDMA (3,4-Methylendioxy-N-Methylamphetamin), Pillen enthalten aber auch desen chemische Derivate wie MDA, MDEA oder MBDB.
Das große Problem der Illegalität von Ecstasy für die Konsumenten besteht darin, dass es nur einen Schwarzmarkt gibt und die Pillen auch nicht legal getestet werden dürfen. Damit weiß keiner, was genau in den Pillen drin ist. Diese Unsicherheit hält natürlich niemanden davon ab, die Sachen trotzdem zu konsumieren.
Über die genauen Wirkstoffe in der jeweiligen Pille weiß also kein Konsument Bescheid. Deshalb sollte jemand, der unbedingt XTC nehmen möchte, nur Pillen von ihm gut bekannten Dealern kaufen oder solche Pillen, mit denen andere Konsumenten schon gute Erfahrungen gemacht haben.
Wirkung:
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Wie der Name schon sagt, erzeugt XTC meist einen ekstatischen Zustand der Freude und des Genießens. Es ist einfach alles in Ordnung und 'geil'. Reines MDMA wirkt eigentlich nicht halluzinogen, allerdings können durch Mischung/Streckung mit anderen Stoffen und den Placebo-Effekt solche Wirkungen entstehen.Die Wirkung setzt meist eine halbe bis anderthalb Stunden nach der Einnahme ein und beginnt mit einem langsamen Ansteigen der Fröhlichkeit, Heiterkeit und Ausgelassenheit. Brechreiz ist in diesem Zeitraum durchaus üblich.
Nach ungefähr einer Stunde wird eine Verstärkung der Gefühlswahrnehmung deutlich, und zwar innerlich und äußerlich. Das heißt, sowohl die eigene Liebe, Zuneigung und Glück werden verstärkt, als auch die Wahrnehmung von Musik und der Zuneigung anderer.
Dies erleichtert unheimlich die Kommunikation mit anderen Menschen, man fühlt sich diesen viel näher und Grenzen werden abgebaut.
Dann setzt die Euphorie ein, die sich bis zur Ekstase steigern kann. Pures Glück.
Diese Wirkung hält meist 3 bis 4 Stunden an.
Vieler User können diesen Trip gut steuern und beenden ihn mit etwas Gras um wieder die innere Mitte zu finden. Manche haben ein Problem mit dem 'runterkommen' (dem Ende des Trips) und stürzen dann in ein tiefes Loch. Sie fühlen sich down und vermissen die Euphorie, die noch vor wenigen Stunden herrschte.
Nebenwirkungen:
unmittelbare Gefahren des Konsums:
Die größte Gefahr bei XTC liegt in der Selbstüberschätzung der körperlichen Fähigkeiten. Die Leute tanzen stundenlang und schwitzen dabei. Da viele aber darauf verzichten, Pause zu machen und Wasser zu trinken, führt dies häufig zur Austrocknung und/oder zum Zusammenbruch des Kreislaufes. Diese Vorfälle können tödlich enden!
Auch das Ende der Euphorie bei nachlassender Wirkung stürzt einige Konsumenten in ein depresives Loch. Hier ist Hile von Freunden gefragt. Gut zureden und den Betroffenen beschäftigen hilft da sehr.
Überdosierung:
veränderter Blutdruck, extremer Temperaturanstieg, Ausfall der Nierenfunktion, Herzklopfen, Muskelkrämpfe, Lähmungserscheinungen, Übelkeit, Erbrechen, Panik, Halluzinationen
Ob XTC direkt als Gift tödlich wirkt, ist noch ungeklärt. Die meisten Todesfälle sind auf falschen Konsum und Kreislaufzusammenbrüche zurückzuführen.
Langzeitnebenwirkungen:
Dauerhafte Schädigungen der Nieren, des Gehirns (Serotoninzufuhr) und der Leber. Es wird auch von Psychosen berichtet.
Wechselwirkungen:
Vorsicht: In Kombination mit MAO-Hemmern gefährlich!
Warnung:
Vorsicht vor unreinen und gestreckten Pillen.
Suchtpotential:
Ein körperliches Suchtpotential kann in soweit ausgeschlossen werden, als dass es sich um reine Stoffe handelt. Gestreckte Pillen können süchtigmachende Stoffe beinhalten.
Das psychische Suchtpotential ist aber sehr groß, da viele ein Problem mit dem Ende des Euphorie-Gefühles haben. Viele können nicht akzeptieren, dass die Zeit der Ekstase jetzt erst mal vorbei ist und der Alltag einkehrt (der nicht unbedingt weniger geil sein muss).
Generell lässt sich aber sagen, dass der Großteil der User mit XTC umgehen kann und mit den Pillen auch eine verdammt gute Zeit erlebt haben. Gefahren liegen im Nachlassen der Wirkung durch Gewöhnung oder das Problem mit der Unfähigkeit zum Verzicht auf das High.
Anwendung:
Die Pillen werden geschluckt, je nach persönlicher Preferenz unzerkaut oder zerkaut.
Da man keine Informationen über die Dosierung der Pille hat, sollte man immer erst mit einer halben Pille anfangen, und diese erst mal 'kommen lassen'. Dann kann man immer noch nachlegen.
1,5 Pillen pro Wochenende sind mehr als genug!
Safer Use:
- Nie mehr als 2 Pillen pro Abend, dann eine Woche Pause!
- Sehr viel Wasser trinken! Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen kann tödlich sein.
- Möglichst keine Kopfbedeckung tragen (auf dem Dancefloor), da sonst die Gefahr eines Hitzschlages droht.
- Man kann zwischen dem Tanzen auch mal Pause machen, denn dafür ist der Chill Out ja da. Ein Kreislaufkollaps ist keine schöne Sache!
- Niemals autofahren direkt auf Pille!
- Kein Mischkonsum mit Alkohol oder anderen chemischen Sachen!
- Jeder Trip geht vorbei, den alles hat seine Zeit, und kann nicht ewig dauern. Akzeptier das einfach, denn nächstes Wochenende wird es wieder eine geile Party sein. Du musst nicht 'nachwerfen'!
- Zuhause (nach der Party) immer schon ein frischbezogenes Bett bereit haben, etwas zu essen und eine warme Dusche!
- Immer darauf achten, von wem man die Pillen kauft. Könnte gestreckt sein.
Nachweisbarkeit:
im Urin 2 bis 4 Tage nachweisbar
Bezug:
In Deutschland nur illegal beim Dealer. Vorsicht: Bei fremden Dealern weiß man nie, was man kauft!
Die Preise pro Pille für Endverbraucher liegen zwischen 5 und 10 Euro.
GHB
Synonyme:
Liquid Ecstasy, Liquid E, Liquid X, Fantasy
Aussehen:
Wie der Name Liquid XTC vermuten lässt, tritt GHB häufig flüssig auf und wird als Tropfen genommen oder in Getränke aufgelöst. Aber GHB gibt es auch als Pulver und (für medizinische Zwecke) zum Spritzen.
Wirkung:
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GHB ist ein körpereigener Botenstoff, der im Gerhin die Wach- und Schlafzustände regelt und damit auf die Ausschütung von der körpereigenen Glücksdroge Dopamin beeinflußt.
GHB wird auch als Dopingmittel missbraucht, da es mehr Wachstumshormone ausschüttet. Ferner sind Anwendungen als Narkotikum und Hilfsmedikament zum Alkoholentzug bekannt.
Die Wirkung setzt ca. 15 Minunten nach Aufnahme ein und hält dann für 2 bis 3 Stunden an.
Ähnlich wie bei DXM sind die Wirkungen abhängig von der Dosis völlig unterschiedlich:
ca. 0,75 bis 1,5 Gramm:
Euphorie, Entspannung, Ruhe, Ausgeglichenheit, Allrightness of Anything, Laberflash's (starker Rededran), vereinzelt Nebenwirkungen
ca. 1 bis 2,5 Gramm:
starke Entspannung, angenehmes Dösen, Schläfrigkeit, gestörte Motorik, häufig auch Nebenwirkungen
über 2,5 Gramm:
tiefer Schlaf (koma-ähnlich) bis hin zur Bewußtlosigkeit, Nebenwirkungen garantiert
Nebenwirkungen:
Mit steigender Dosis treten auch immer mehr Nebenwirkungen auf, wie z. B. Übelkeit und Erbrechen, Schwindelgefühle, Blutunterdruck, Kopfschmerzen, Atembeschwerden bis zu Atemnot, schlechtes Gedächtnis und geistige Verwirrtheit, Krämpfe.
Auch nach Ende des Trips können Wirkungen wie Kopfschmerzen, Schläfrigkeit und leichte Euphorie auftreten.
Wechselwirkungen:
GHB verstärkt die atemlähmende Wirkung von Opiaten (Heroin, Methadon, Polamidon, Codein etc.). Auch der Mischkonsum mit Alkohol ist gefährlich.
Warnung:
Der assoziative Zusammenhang zu Ecstasy-Tabletten beruht nur auf der ähnlichen Wirkungsweise und bedeutet keine chemische Ähnlichkeit (unter dem Namen verkauft es sich einfach besser).
Suchtpotential:
Bei regelmäßigem Konsum besteht die Gefahr der psychischen Abhängigkeit. Eine körperliche Abhängigkeit ist nicht bekannt.
Anwendung:
Pulver oder Flüssigkeit werden in Getränken aufgelösst und dann getrunken. Dies macht eine Dosierung schwierig, da man keine zuverlässigen Informationen über den Reinheits- und damit Wirkungsgrad der Droge besitzt.
Die Dosis liegt zwischen 0,75 g und 2,5 g.
Bezug:
In Deutschland nur illegal beim Dealer. Vorsicht: Bei fremden Dealern weiß man nie, was man kauft!
Hanf
Synonyme:
Dope, Gras, Shit, Marijuana, Cannabis
Aussehen:
Marihuana oder Gras nennt man die kleingeheckselten Blüten (teilweise Blätter) der Pflanze, die getrocknet werden. Gras ist für gewöhnlich wirkungsintensiver und auch etwas teuerer (5 bis 10 Euro pro Gramm, je nach Qualität). Es ist beim Rauchen milder im Hals (kratzt weniger) und wirkt zwar intensiver und längeranhaltender als Dope, aber kommt nicht so hammermässig. Optisch gleicht es getrocknetem Gras etwas, man sieht halt kleine Stengel und Blütenteile, die Farbe ist grün bis braun. Der Geruch ist intensiv.
Cannabis oder Dope ist dagegen das getrocknete Harz der weiblichen Pflanze. Es ist eine gummiartige bis harte Masse, die Farbe schwankt zwischen grau, braun und tiefschwarz. Wie bei Gras gibt es viele verschiedene Sorten und Qualitäten. Die Preise für Dope liegen zwischen 3 und 8 Euro pro Gramm.
Bestandteile:
Der Rauch des verbrannten Cannabis enthält weit über 400 verschiedene chemische Verbindungen.
Wirkstoffe:
THC (Tetrahydrocannabinol), CBD (Cannabidiol), CBN (Cannabinol)
Wirkung:
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Rausch-Wirkung
Oftmals bei den ersten Konsumversuchen überhaupt keine. Außerdem ist die Wirkung recht personenabhängig. Die meisten nennen folgende Wirkungen:
- Entspannung
- Sinnesschärfung (wirklich alle Sinne)
- Verlangen nach Süßem
- Aggressionshemmung
- Fantasiebeflügelung
- Visionen
- Bewußtseinsauflösung
- Halluzinationen
- Glücksgefühle
- Heiterkeit
- Leichtigkeit des Seins
- Genießen des Augenblicks
Medizinische Wirkung:
Cannabis kann bei folgenden Erkrankungen positiv wirken:
- erhöhter Augeninnendruck (z. B. Grüner Star)
- Krampfneigung
- Epilelpsie
- Asthma
- schwere Übelkeit und Brechreiz (vor allem bei Chemotheraphie)
Nebenwirkungen:
Erhöhter Herzschlag (Probleme bei Kreislaufkranken)
Lungenschäden
eingeschränktes Kurzzeitgedächtnis
Flash-Backs
angstbeladene Zustände!
Das ist kein Witz, ich habe dies leider schon selber mit einer guten Freundin erleben müssen. Sie war wenig an Cannabis gewöhnt und nahm einen zu großen Zug aus der Wasserpfeife. Das Ergebnis war ein Horrortrip mit Todesangst.
Oftmals sind Angstzustände auch bedingt durch die Tatsache, dass der Konsument eine Straftat begeht (BTMG).
Der Großteil der wissenschaftlichen Studien der letzten 20 Jahre hat belegt, dass Cannabis bei weitem nicht so gefährlich ist, wie bisher angenommen. So konnten weder Todesfälle durch Cannbis, noch die Flashback-Theorie nachgewiesen werden. Auch 'Cannabis als Einstiegsdroge' hat sich als reines Märchen herausgestellt. Dennoch zeigen die Studien auch, dass die in Cannabis enthaltenen Stoffe beim Rauchen ein höheres Krebsrisiko mit sich bringen als das Rauchen von Tabak. Von daher wird zu einem vorsichtigen und gefilterten Konsum geraten.
Suchtpotential:
Beim Konsum von Cannabis entsteht keine körperliche Abhängigkeit. Es besteht wie bei jeder Droge die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit.
Anwendung:
Rauchen (Joint, Pfeife, Wasserpfeife oder Eimer)
Dabei wird das Gras oder Dope zerkleinert (um Dope zu erkleinern sollte es kurz erhitzt werden) und meist mit etwas Tabak oder Tabakersatz (Damiana) vermischt. (Die Mischung machts!). Beim Joint wird dieses Gemisch in Papers gerollt und meist filterlos geraucht. Wasserpfeife und Eimer arbeiten mit Wasserkühlung. Kühler Rauch wirkt wesentlich intensiver, deshalb sind diese Konsumarten für Anfänger total ungeeignet. Besonders beim Eimern kommt die Wirkung wie ein Hammer und kann einen im wahrsten Sinne des Wortes umhauen. Die Wasserpfeife bietet den großen Vorteil, dass der Rauch durch das Wasser hindurch muss und damit sauberer wird. Viele verwenden deshalb Wasser mit Eiswürfeln oder sogar Wodka in der Wasserpfeife. Beim Rauchen läßt sich die Wirkung am einfachsten dosieren.
Trinken (Tee, Kakao)
Eine weitere beliebte Methode ist das Auflösen von Cannbis in Tee oder Kakao. Hierzu muß Butter zugefügt werden, da THC an sich nicht wasserlöslich ist. Genau wie beim Essen ist hier leicht eine Überdosierung möglich, da die Wirkung verzögert eintritt.
Essen (Kekse, Butter)
Cannabis wird bei normalen Zubereitung derProdukte mit "eingearbeitet".
Bitte achtet darauf, dass bei oraler Aufnahme die Wirkung wesentlich intensiver ist.
Bezug:
Nur illegal, aber weitverbreitet und faktisch überall beschaffbar.
Heroin
Aussehen:
Es gibt verschiedene Varianten von Heroin, die hier näher erklärt werden sollen:
Als Heroin #1 bezeichnet man das Rohopium, das aus dem Schlafmohn gewonnen wird. Der Wirkstoff in Rohopium ist Morphinhydrochlorid.
Am populärsten in der BRD ist Heroin #2. Der Wirkstoff ist die Diacethylmorphinbase. Dieses Heroin hat eine beige bis braune Farbe und ist wasserunlöslich. Daher wird es beim Konsum mit Säure vermengt und erhitzt (z. B. Zitronensäure, Ascorbinsäube, ...).
Dann gibt es noch ein Salz des Heroin (Heroin #3). Es hat eine graue bis braune Farbe und wird unter Begriffen wie "Hongkong Rocks", "Brown Stuff" oder "Brown Sugar" gehandelt. Dieses Salz wird fast nur in Süd-Ost-Asien hergestellt und hat (vor einer wahrscheinlichen Streckung durch den Dealer) eine Reinheit von 30 - 60 %. Als Salz ist dieses Heroin sehr gut wasserlöslich.
Ebenfalls ein Salz ist Heroin #4. Es ist ein weißes Pulver und kommt vorwiegend aus Burma, Thailand und dem Nahen Osten. Reinheitsgrad bis zu 90 %.
Wirkung:
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Häufige Wirkungen:
- beruhigend
- einschläfernd
- stark schmerzlindernd
- Glück und Euphorie
- Losgelöstheit vom Alltäglichen
- übersteigertes Selbstbewußtsein
- Sinnestäuschungen
Bei manchen auch:
- Unruhe
- Angst
- Unwohlsein
Nebenwirkungen:
- Herzerkrankungen
- Persönlichkeitszerfall
- Entzugserscheinungen
- Überdosierungen
- Unreinheiten beim Spritzen, Infektionsgefahr, HIV-Infektion möglich
Wechselwirkungen:
Es gibt sehr gefährliche Wechselwirkungen mit anderen Rauschmitteln, Schlafmitteln oder Psychopharmaka.
Yusammen mit Valium oder Rohynol besteht die große Gefahr von Atemlähmung.
Warnung:
Vom Konsum, auch vom Probieren, wird mit aller Eindringlichkeit abgeraten.
Suchtpotential:
Auch in kleinsten Dosen und nur geschnieft ist eine Abhängigkeit möglich. Dies gilt für alle Opiate.
Hilfe für Abhängige:
Die Entzugserscheinungen variieren von Person zu Person, und erzwingen in den seltensten Fällen ärztliche Hilfe.
Das schlimmste am Entzug ist eigentlich die Angst vor dem Entzug selbst. Die Entzugserscheinungen verschwinden meist nach den ersten 10 bis 20 Tagen. Es gibt eine Menge Möglichkeiten für diejenigen, die Hilfe brauchen, z.B.:>
- Anleitung und Unterstützung während des Entzuges
- Kurzzeitmedikamention um die Entzugserscheinungen teilweise aufzuheben oder zu lindern
- Überweisung an ein Krankenhaus für einen geschlossenen Entzug (auch medizinische Überwachung)
Für Süchtige, die schon des öfteren versuchten von der Droge wegzukommen, aber immer wieder scheiterten, gibt es noch verschiedene andere Möglichkeiten.
- Überweisung an eine Rehabilitationseinrichtung
- Langzeitsubstitution mit Methadon (in Dtl. schwierig, da es noch nicht in ausreichendem Maße zugelassen ist und Methadon selbst eine starke Abhängigkeit erzeugt, der User jedoch bei voller Zurechnungsfähigkeit bleibt)
- Ebenfalls zum Entzug geeignet sind Diazepam, Kodein und Apomophin. Apomophin scheint nach Aussagen ehemaliger Abhängiger und deren Ärzten die akuten Entzugserscheinungen innerhalb von 48 Stunden symptomarm zu beseitigen.
Anwendung:
Schnüffeln
Direktes Aufbringen auf die Nasenschleimhäute bzw. schniefen durch ein Röhrchen.
Inhallieren (Rauchen) (Chasing the Dragon = Den Drachen jagen)
Das Heroin wird auf eine dünne Folie (Aluminium oder so) getan, und vorsichtig erhitzt. Es bildet ein Öl, das in Fäden auf der Folie zerläuft, wobei es eine Spur aus schwarzem Rückstand hinterläßt. Wenn der dann verdunstet wird er durch eine Röhre aus Folie eingeathmet.
Spritzen (Injizieren)
Das Heroin wird mit Wasser und Zitronensäure in einem Löffel gemixt und solange erhitzt, bis die Mischung zu einer klaren braunen Lösung wird, die dann in einer Spritze aufgezogen wird, wobei man oft einen Zigarettenfilter zur Entfernung von Unreinheiten nutzt. Es kann dann direkt in eine Vene, einen Muskel oder unter die Haut gespritzt werden.
Nachweisbarkeit:
im Urin 1 bis 2 Tage nachweisbar
Rezept/Zucht/Herstellung:
Heroin ist ein Opiat, das heißt es wird durch chemische Prozesse aus dem Schlafmohn gewonnen. Andere Opiate sind z. B. Opium oder Morphium.
Kokain
Synonyme:
Coca, Koks, Schnee, Weißes Gold
Aussehen:
weiß, flockig, salzig, bitter schmeckend, kristalin oder Puvler
Wirkung:
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Cocain verursacht durch Einnahme für kurze Zeit Hyperstimulierung des sympathischen Nervensystems, die durch Euphorie, Machtgefühl und besondere Lebhaftigkeit gekennzeichnet ist. Es blockiert vorübergehend und reversibel (nicht für immer) die Weiterleitung von Nervenimpulsen, indem es die Permeabilität der Nervenmembran für Natrium-Ionen herabsetzt. Hierdurch ist die Erregbarkeit der Nervenfaser vermindert, so daß eine Verhinderung des Schmerzgefühls ohne Ausschaltung des Bewußtseins möglich ist.
Nebenwirkungen:
Häufiger Gebrauch führt zu psychischer Abhängigkeit, eine physische Gewöhnung tritt jedoch nicht ein, so daß es beim Absetzen der Droge nicht zu körperlichen Entzugserscheinungen kommt. Allerdings kann die psychische Abhängigkeit so stark werden, dass es aufgrund von hohen Einnahmedosen zu Vergiftungen und sogar zum Tod durch Herz- oder Atmungslähmung kommt.
Bei Aufnahme über Nasenschleimhaut (schniefen): Perforation der Nasenscheidewand, sehr schädlich für die Schleimhäute
Bei Aufnahme über Spritze: Zerstörung der Haut, Vergiftungserscheinungen
Einige Dealer neigen dazu, Kokain mit Heroin zu strecken, um eine körperliche Abhängigkeit zu erzeugen!
Gefährlich ist auch das Runterkommen wenn die Wirkung nachläßt. Man sackt plötzlich in ein tiefes Loch und fühlt sich total beschissen und ausgeschlaucht.
Besonders problematisch ist die Einnahme oder Inhalation der freien Base (Crack), die schon nach seltenem Gebrauch zur Sucht führen kann.
Warnung:
sehr gefährlich
Anwendung:
Wird entweder über Nasen- oder Mundschleimhaut eingezogen (schniefen), intravenös (spritzen) oder oral (lecken) aufgenommen.
Beim Schniefen wird das Pulver mit einem Hilfsmittel (Röhrchen, gerollter Geldschein) in die Nase gezogen.
Nachweisbarkeit:
im Urin 12 Stunden bis 3 Tage nachweisbar
LSD
Synonyme:
LSD-25, Acid
Wirkung:
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- stark halluzinogen
- gemütsanregend
- stark wahrnehmungs- und bewußtseinserweiternd
- entspannend
Nebenwirkungen:
Die Schädlichkeit liegt vor allem in dem unvorsichtigen Verhalten durch die geänderten Gemütszustände und Halluzinationen. Die Gefahr von psychischen Schäden ist gegeben.
Überdosierungen im Sinner der Lethalen Dosis (tödliche Dosis) scheinen nicht möglich, da man weit vorher schon gar nicht mehr in der Lage ist, LSD noch aufzunehmen. Albert Hofmann selber spricht in diesem Zusammenhang von einer 'guten Verträglichkeit'.
Natürlich kann man LSD aber in dem Sinne überdosieren, dass man von der psychischen Wirkung überrascht wird und im wahrsten Sinne des Wortes die Kontrolle verliert. Gerade für Drogeneinsteiger ist LSD als Erfahrungs- oder Partydroge absolut ungeeignet.
Anwendung:
LSD wird am häufigsten oral über kleine Blättchen ("Pappen") aufgenommen, die abgeleckt werden. Aber es gibt LSD auch als Pillen und in anderen Formen.
Die notwendige Dosis des reinen LSDs ist dabei sehr sehr gering. Es genügen Dosen um die 0,1 mg (ein zehntausendstel Gramm).
Nachweisbarkeit:
im Urin zwei bis drei Tage
Bezug:
schwierig, da nicht in allen Szenen vertreten
Legalität:
illegal
Opium
Wirkung:
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Typische Wirkungen von Opiumkonsum sind ausgeprägte Glücksgefühle, die meist als ruhiges Dösen oder Träumerei erlebt werden. Raum- und Zeitgefühl sind verändert. Wachträume mit überwältigenden, farbenprächtigen Halluzinationen werden oft beschrieben bis hin zu visionären Erscheinungen. Die sexuelle Erregbarkeit steigt und das Verlangen von körperlicher Zuwendung fließt auch in die Rauscherlebnisse mit ein.
Die Wirkung von Opium ist wesentlich mehr auf die farbenprächtige, visionäre Schiene ausgeprägt als die des Morphiums. Dieses wirkt eher dumpf betäubend.
Weiterhin wirkt Opium stark schmerzlindernd und wird seit ewigen Zeiten als Mittel gegen starken Durchfall (z. B. Ruhr) eingesetzt.
Der Wirkstoff Codein taucht in vielen Hustensäften auf.
Zusätzlich wirkt Opium appetitdämpfend (die Bewegung des Darmes wird gelähmt).
Nebenwirkungen:
Bei häufigen Konsum tritt eine Abhängigkeit und auch eine Gewöhnung an die Wirkung (Dosissteigerung erforderlich) ein. Durch die Darmlähmung kommt es oft auch zu stetiger Appetitlosigkeit und damit zu massiven Gewichtsverlusten (Abmagerung).
Die Langzeitwirkungen von Opium und seinem regelmässigen Konsumes sind sehr umstritten, es gibt hier keine eindeutigen Ergebnisse. In den traditionellen Anwendungsländern (China, Indien) geht man davon aus, das regelmässige Opiumkonsumenten genauso lange und glücklich leben wie andere Menschen.
Überdosen führen zu Tod durch Atemlähmumg.
Warnung:
Überdosen führen zu Tod durch Atemlähmumg.
Suchtpotential:
Opiumabhängigkeit ist ein sehr großes Problem, da man gleich mehreren Mechanismen ausgesetzt ist. Zum einem erfährt man nicht unbedingt krasse Nebenwirkungen und sieht somit die Sucht gar nicht erst ein oder zumindest nicht negativ. Die mit dem Konsum einhergehende Veränderung der Lebenseinstellung (Lethargie) wirkt auch dem Aufraffen zur Theraphie entgegen. Und drittens möchte keiner gern auf die Welt der fantastischen Visionen, die Welt der Götter (wirklich?), verzichten.
Opiumsucht ist theraphierbar, bitte sucht eine Drogenberatungsstelle auf.
Anwendung:
Opium wird meist geraucht, in Indien aber auch häufig gegessen.
Bezug:
Wird aus Schlafmohn gewonnen, der zwar in deutschland wächst, aber wohl nicht in ausreichenden Mengen. Daher wird Opium meist über Dealer bezogen, ist aber auf Grund der geringen Nachfrage nur schwer erhältlich.
Rezept/Zucht/Herstellung:
Opium wird direkt aus dem Rohopium des Schlafmohn gewonnen. Es gehört damit zur Familie der Opiate, wie z. B. auch Heroin oder Morphium.
Speed
Wirkung:
Tripberichte lesen
Wie bei den meisten neueren Drogen kann man hier auch am Namen eine Wirkung ablesen, nämlich das schnelle, blitzartige Erleben. Meist setzt die Wirkung 10 bis 20 Minuten nach der Einnahme ein (manchmal auch eher). Man fühlt sich körperlich topfit und die Müdigkeit ist wie weggeblasen. Die körperliche Leistungsfähigkeit ist größer als im Normalzustand. Der Appetit ist gehemmt. Die Wahrnehmung ist leicht verändert. Die Wirkung hält meist 5 bis 10 Stunden an.
Nebenwirkungen:
Durch die aufputschende Wirkung kann eine sehr starke psychische Abhängigkeit einsetzen. Häufig kommt es bei regelmäßigem Konsumenten zu einer Unruhe und Schlaflosigkeit, die Leute können mit ihrem Leben nicht mehr so viel anfangen, sind ständig auf der Suche nach irgendwas und müssen immer aktiv sein. Es können auch Wahnvorstellungen im nüchternen Zustand auftreten. Von da an ist es nicht mehr weit zu Psychose.
Körperliche Beschwerden äußern sich in Lungenhochdruck und Kreislaufproblemen.
Viele Unfälle entstehen auch durch die Verwechslung von Speed mit Koks oder Crystal und daraus resultierende Überdosierungen.
Warnung:
Leicht mit Crystal oder Kokain zu verwechseln.
Suchtpotential:
Bei regelmäßigem Konsum besteht die große Gefahr der starken psychischen Abhängigkeit.
Anwendung:
Speed wird in fast allen Fällen gesnieft (durch die Nase eingezogen) oder geschluckt, selten auch gespritzt.
Beim Sniefen ist das Einziehen über einen zusammengerollten Geldschein von einer glatten Unterfläche (Spiegel) üblich.
Nachweisbarkeit:
im Urin 2 bis 4 Tage nachweisbar
Bezug:
Nur illegal beim Dealer, die Preise liegen zwischen 5 und 10 Euro pro Gramm.
Aussehen:
Hut
Größe: |
5 - 25 mm, eineinhalbmal so hoch wie breit |
Form: |
halbkugelig bis spitzkegelig (wer hätte das gedacht), Nippel an der Spitze, Rand gelegentlich eingerollt, wenn naß manchmal streifig |
Farbe: |
beige wenn trocken, blaß schmutzig gelblich-braun mit deutlichem oliv-Einschlag wenn naß, bläulich anlaufend bei Verletzung |
Oberfläche: |
Glatt. Dünnfleischig. Schleimig, Huthaut abziehbar (besonders wenn jung) |
Stiel
Größe: |
25 - 75 mm hoch, 2 mm dick |
Form: |
gleichmäßig dick, Verdickung an der Basis (am Mycel) oft geschwungen |
|
heller als der Hut, nach oben hin weißlich. Oft bläulich an der Basis. Blau anlaufend bei Verletzung |
Oberfläche: |
glatt oder anfangs mit kleinen Schüppchen. Robust, biegsam, geschmeidig, ohne Krause (= Schleier = Ring) |
Lamellen
creme-farben in der Jugend, später bis dunkel-braun-schwarz
mit purpurnen Flecken, Ränder weißlich
Heimat:
Deutschland. Der Pilz wächst sehr gerne auf Wiesen, besonders an Waldrändern. Ideal sind Wiesen auf denen Kühe oder Pferde grasen ... wegen dem Dünger (grins). Feuchte Flächen sind besonders beliebt.
Wirkung:
Tripberichte lesen
Stark berauschende Wirkung. Im Wachzustand: Veränderung der Wahrnehmung, Farben erscheinen anders, alles ist glatter und kontrastreicher. Stark bewußtseinsverändernde Wirkung. Probleme erscheinen unwichtig, Lösungen offenbaren sich. Liebesfähigkeit wird stark gefördert. Im Schlafzustand: Visionäre Träume, Flugerlebnise, außerkörperliche Erfahrungen.
Nebenwirkungen:
Vergiftungsgefahr!
Übelkeit, eingeschränkte Kontrolle über die Motorik
Anwendung:
1 - 3 Gramm der getrockneten Pilze werden auf nüchteren Magen gegessen.